Für Bienen, die in die Stadt kommen.
Allgemeine FAQ


Wie sehr sind die Wildbienen bedroht?
Die natürliche Umwelt wird vom Menschen immer mehr in eine Kulturlandschaft umgewandelt. Deshalb ist ein spürbarer Rückgang der dort lebenden Insekten zu verzeichnen. Z.B. sind mehr als 80 % der Wildbienen in ihrem Bestand gefährdet und in den Roten Listen aufgeführt. Siehe auch:
Massives Hummelsterben wird untersucht - geografische Verbreitung bis zu 87 Prozent geschrumpft
http://www.imkerverband.org/index.php?id=7850&d=a&rr=31&i=NuN

Was machen die Stadtimker gegen dieses Wildbienensterben?
Wir gestalten kleine Wüsten in blühende Bienengärten um, bauen und betreuen Bienen- und Insektenhotels bei den Standorten auf, welche uns zur Verfügung gestellt werden. Wir siedeln z.B. Hummeln an, bieten Lehrgänge im Wildbienenschutz und sorgen für größere Öffentlichkeit dieser Themen.

Was kann ich machen, um den Wildbienen zu helfen?
+ Stichwort: Nisthilfe/Wildbienen-Hotel --> Stellen Sie den nützlichen Insekten Nisthilfen zur Verfügung, z.B. ein größeres (oder auch kleineres) Wildbienen-Hotel im Garten, an einer Hausmauer ... oder ein kleineres Insekten-Hotel am Balkon, am Fensterbrett usw. - auch kleine Gebinde aus Bambus o. Schilf (vertikal an einem trockenen Platz aufgestellt) werden von einigen Wildbienenarten gerne angenommen! :-)

... oder stellen Sie uns einen Ort zur Verfügung oder unterstützen Sie uns durch eine Spende, siehe z.B. --> Wildbienen-Patenschaft

+ Stichwort: Lebensraum --> etwa 2/3 der Wildbienen nisten im Boden. Achten Sie - wo immer es Ihnen möglich ist - darauf, dass von Wildbienen genützte Grünflächen/Brachen erhalten bleiben. Die anderen nisten in Röhren oder graben Gänge im Totholz - lassen Sie zumindest einen Teil Ihres Gartens unberührt ...

+ Stichwort: Bienenweide --> pflanzen Sie verschiedene heimische Blühpflanzen, die übers Jahr verteilt in Blüte gehen, so sorgen Sie für ein vielfältiges Nahrungsangebot.

Ist Stadtimker.at eine Imkerei oder ein Artenschutzprojekt?
Wir sind einfach moderne Imker, die ihre Tätigkeit in einem weiter reichenden Verständnis für Zusammenhänge ausführen, als es bisher notwendig war.
Leider befinden wir uns mit unserer Art als Imker zu arbeiten, derzeit noch immer in einer Vorreiterrolle, denn in Zukunft müssen beide Seiten, der Artenschutz und die Imkerei vereint sein. Imkern mit dem ausschließlichen Ziel der massenhaften Honigerzeugung sollte unserer Meinung nach der Vergangenheit angehören, denn das hilft weder den Bienen noch der Landschaft.

Welche Honigbienen-Rassen werden gehalten?
Bis jetzt halten wir natürlich nur Völker der Slowenischen-Kärntner Biene (Carnica) . (Bei allen anderen handelt es sich, wie durch die noch immer gültige Gesetzgebung aus dem Dritten Reich festgelegt, nach wie vor um verbotene Arten. Siehe -> NS-Erbe )
Sollte uns ein anderes Volk angeboten werden, klären wir vorab, ob die Haltung an dem von uns ausgewählten Ort erlaubt/erwünscht ist. Sollte dies nicht der Fall sein, finden wir einen Ort, an dem die Haltung möglich ist. Das können auch Orte außerhalb von Österreich sein.

Wie werden die Bienenvölker gesund erhalten?
Wir achten bei allen Bienenvölkern, das betrifft sowohl Wildbienen als auch Honigbienen, akribisch auf die Gesundheit. Bei den Honigbienen werden regelmäßig Futterkranzproben, Wachskontrollen, Untersuchungen auf Giftstoffe z.B. aus der Landwirtschaft, Schwermetalle und alle bekannten Krankheiten durchgeführt. Bei den Wildbienen werden Untersuchungen auf Pilze, Vergiftungen und speziell Belastungen aus Landwirtschaft, Industrie und Verkehr durchgeführt. Da wir uns auch aktiv an verschiedenen Forschungsprojekten rund um das große Thema Bienensterben beteiligen, werden viele der Untersuchungen auch in Universitätslaboren und Forschungseinrichtungen in Europa und den USA durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass die Untersuchungsergebnisse in einer Genauigkeit und Vielfalt vorliegen, die ein normaler Imkereibetrieb aufgrund des hohen Aufwands kaum erreichen kann.

Wie wird gegen die Varroamilbe behandelt?
Bei neuen Schwärmen, die noch keine Brut haben, verwenden wir Milchsäure und mehrheitlich ätherische Öle. Weil wir bei allen Völkern immer auf möglichst rückstandsfreie Behandlungen achten (siehe: Wie werden die Bienenvölker gesund erhalten?), wenden wir eine Behandlung mit Wärme an. Bei einigen speziellen Völkern werden auch neue Forschungsergebnisse ausprobiert.

Welche Kontakte zu Vereinen und Organisationen bestehen und was wird besprochen?
Aufgrund der hohen Relevanz im Bereich Daten- und Persönlichkeitsschutz bitten wir um Verständnis, dass wir öffentlich keine detaillierten Namenslisten, Ansprechpartner oder Korrespondenz unserer Kontakte angeben können. Wir sind mit verschiedenen Umweltschutzverbänden vernetzt, halten enge Kontakte zu Forschungsinstituten und wissenschaftlichen Einrichtungen. Gesetzlich vorgeschriebene Mitgliedschaften werden eingehalten und nachhaltig gepflegt.

Wo haben die Stadtimker ihr Handwerk gelernt?
Zum größten Teil auf Universitäten. Aber auch bei Bienenzüchtern und in fachspezifischen Seminaren und/oder Berufsausbildungen. Die meisten aktiven Imker im Stadtimker-Verein haben viele Jahre Erfahrung in der Bienenhaltung.

Was wollen die Stadtimker erreichen?
Wir wollen ein erweitertes Verständnis für Bienen- und Insektenschutz in der Öffentlichkeit erzeugen, einen Beitrag zur Verbesserung der Umweltbedingungen für diese Insekten leisten und neue Ideen gegen das Bienensterben, zur Krankheitsverhinderung bzw. der Vorsorge eine Chance und Testfläche geben.

Wie kann ich Mitglied werden?
Siehe --> http://www.stadtimker.at/index.php?i=Impressum



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