Für Bienen, die in die Stadt kommen.
Antworten auf Fragen zur Standortspende

Bevor ich mir überlege, einen Standort zur Verfügung zu stellen:
Werden mich die Bienen stechen?

Bei einem guten Standort z.B. am Dach oder im Eck einer Grünfläche, werden Sie nicht einmal bemerken, dass die Bienen da sind.
Wir sind Experten und haben bis heute noch nie einen Standort gebaut, an dem Menschen von den Bienen gestochen wurden.

Was kostet es mich?
Wenn Sie uns einen Standort zur Verfügung stellen, kostet das natürlich nichts.
Wir freuen uns aber, wenn Sie uns auch als Förderer unseres Projektes ansprechen.

Wie kann ich mit der Stadtimkerei Kontakt aufnehmen?
Senden Sie uns einfach das "Rettungsformular". Dann wissen wir, dass wir uns mit Ihnen darüber unterhalten können.

Was ist das Ziel der Stadtimker-Initiative?
Eine unserer Aufgaben ist es, die genetischen Reserven zu erhalten, um eine spätere Aussiedlung wieder möglich zu machen.
Auch die Unterstützung der Forschung gegen das Bienensterben, die Zusammenarbeit mit österreichischen Universitäten, Imkern und Bienenforschern stellen wichtige Bereiche dar. Das Hauptinteresse gilt aber der Erhaltung und der Pflege von Bienenvölkern aller Arten in der Stadt.

Welche Bienenvölker werden geschützt bzw. betreut?
Wildbienen, Honigbienen und andere seltene Blüten bestäubende Insekten.

Was geschieht mit einem Standort, wenn ich ihn langfristig zur Verfügung stelle?
So weit wie möglich und mit Ihrer Erlaubnis gestalten wir den Ort so um, dass dieser Lebensraum für viele Blüten bestäubende Insekten bietet. Dazu gehört das Anlegen von Bienenweiden ebenso wie die Gestaltung der Umgebung und die Aufbereitung der Flächen als Insekten-Biotope. Bei den verwendeten Pflanzen handelt es sich immer um Pflanzen, welche nicht unter das Baumschutzgesetz fallen!

Welcher Standort ist geeignet?
Dächer sind eindeutig sehr gute Standorte in der Stadt. Aber auch Balkon, Dachkammern, leerstehende Garagen und ruhige Ecken auf dem Firmengelände, Brachen und in Hinterhöfen etc. - kurz: Alle Standorte, an denen die Bienen Ruhe haben, sind geeignet!
Bei Wildbienen können wir eigene Bienen-Hotels direkt an der Hausmauer montieren oder eigens dafür aufstellen. Bitte sehen Sie sich dazu einfach die Infos unter "Impressionen" an.

Kann ich mir aussuchen, welche Bienen auf meinen Standort kommen?
Natürlich nehmen wir auf Ihre Wünsche Rücksicht. Am besten sprechen Sie vorab mit uns darüber, dann haben Sie auch eine gute Vorstellung davon, wie es bei uns läuft.

Wie groß muss der Standort sein?
Wenn z.B. Ihr Standort, sehr klein ist (1 qm oder weniger), so ist dieser auch oft auch nur geeignet für Wildbienen, dann können keine größeren Völker angesiedelt werden. Daher ist dies eher ein Ort für ein Wildbienen-Hotel oder Ähnliches.
Ein Standort ab 7 qm ist gut geeignet für die meisten Bienenvölker, wenn der Abstand zur Grundstücksgrenze groß genug ist.
Aber die Größe des Platzes ist bei weitem nicht ausschlaggebend, denn für ein kleines Wildbienennest genügt oft schon ein kleines Stück (ab 10x10cm) an der Wand Ihres Gebäudes.

Können auch Kosten für den Standortbau entstehen?
Es entstehen immer Kosten für den Bau und den Betrieb der Standorte. Unsere aktiven Mitglieder ermöglichen mit ihren Zahlungen die Abdeckung vieler Kosten. So entstehen für die Standortspender keine bzw. Kosten. Bei der Errichtung eines Wildbienen-Hotels unterstützen wir Sie gern mit Rat und Tat, wir bitten jedoch um Verständnis, dass je nach geplanter Größenordnung Materialkosten entstehen können.

Wildbienen oder Honigbienen?
Honigbienen sind genügsamer und können auch an Standorten leben, die keine idealen Umwelteigenschaften aufweisen, im Gegenteil: viele Wildbienen bevorzugen so genannte Pionierpflanzen, also Blühpflanzen, die vorwiegend nur auf Brachen bzw. nährstoffarmen Böden wachsen.
Wildbienen sind gleichzeitig aber auch empfindlicher und benötigen oft auch eine Anpassung der Umgebung, weil sie an bestimmte Pflanzen oder Gattungen gebunden sind.

Stechen Wildbienen?
Die meisten Wildbienen verteidigen im Gegensatz zur Honigbiene keine großen Nester, ausgenommen Hummeln. Die Weibchen haben zwar einen Stachel, setzen ihn aber gegen Menschen/Säugetiere nicht ein. Außerdem sind die Stacheln der meisten Wildbienen so klein und zart, dass sie nicht imstande sind, die Haut eines Warmblüters zu durchdringen.
Da oftmals viele Insekten an einem Standort auftreten, fürchten sich manche Menschen. Diese Furcht ist aber völlig unbegründet, die Bienen interessieren sich nicht für den Menschen. Man kann sich gefahrlos inmitten dieser Insekten aufhalten.

Zusatzinfos zu Standortspenden für Wildbienen
Echte Wildbienenschutz-Standorte können nur langfristig sinnvoll betrieben werden.
Ein kleines Wildbienen-Hotel hilft bei einer echten Ansiedlung bzw. dem Wildbienenschutz nicht viel. Das ist etwas für Menschen, die sich damit beschäftigen möchten, ein paar weniger gefährdete Arten von Wildbienen kennen lernen wollen bzw. ein nützliches Accessoire für den Balkon suchen.
Echter Wildbienenschutz und Artenschutz braucht große Nistflächen, viele Jahre Zeit, Geduld und viel Erfahrung, um eine stabile Population aufzubauen.


Kann ich einen Standort auch nur vorübergehend zur Verfügung stellen?
Ja! Es gibt einige Standortspender, die z.B. Grundstücke, freie Flächen usw., die momentan nicht genutzt werden, unserem Projekt zur Verfügung stellen.

Wie lange wird ein Standort benötigt?
Je länger, desto besser.
Aber wenn Sie, falls Sie uns die Möglichkeit geben, einen Standort vorübergehend zu verwenden, und aus welchen Gründen auch immer nicht mehr in der Lage sind, uns den Standort weiterhin zur Verfügung zu stellen, werden wir natürlich übersiedeln. Da gibt es auch sicher keine Probleme und kein Wenn und Aber von unserer Seite. Wir bitten einzig um Verständnis, dass es saisonal bedingt Zeiten gibt, zu denen die Umsiedlung eines Honigbienenvolkes nicht möglich ist (z.B. im Winter oder wenn es zu kalt ist) bzw. ein paar Wochen Vorbereitungszeit einzukalkulieren sind.
Allerdings betrifft das nur Honigbienen. Wildbienenstandorte müssen immer langfristig angedacht werden, sonst hat es keinen Sinn.

Wie häufig muss ein Imker vorbeikommen, um Honigbienen zu betreuen?
Das hängt von vielen Faktoren ab, wie: Wetter, Jahreszeiten, Volksstärke, Standortgegebenheiten etc. Als Faustregel gilt: Während der Hochsaison bis zu ca. 1-2x pro Woche.

Muss man dem Imker einen Schlüssel geben, so dass er jederzeit Zugang zum Standort hat?
Ja, der Imker muss jederzeit ungehinderten Zugang zum Standort haben - manchmal auch nachts! Wenn dazu ein Schlüssel notwendig ist, dann braucht der Imker auch einen Schlüssel.

Zu welchen Zeiten muss der Imker Zugang haben?
Es gibt keine fixen Zeiten. Ein Zugang ist in gewissen Fällen (Stocktransport, spez. Behandlung, Notfällen etc.) auch manchmal während der Nachtstunden notwendig. Oft in den frühen Morgenstunden oder manchmal in den frühen Abendstunden (spez. bei Wildbienen).

Kann man die Zugangszeiten planen bzw. auf einer Terminliste eintragen?
Listen kann man immer machen, aber: Da es sich bei Bienen, Natur, Wetter und Schicksal und um weitere kaum zu beeinflussende Faktoren handelt und wir mit eben diesen Phänomenen arbeiten, ist es leider kaum möglich, sich an solche Listen zu halten :-)
Als Imker müssen wir arbeiten und reagieren, wenn es notwendig ist. Wir hoffen auf Ihr Verständnis. (Anm.: Echte Natur lässt sich nicht managen, ohne dass dies zu einem Bienensterben führt!)

Was gebe ich im Feld: "Firmenname o. Privat" ein?
Sollten Sie als Privatperson eine Platzspende bekanntgeben wollen, so geben Sie bitte einfach "Privat" ein, als Firma natürlich den Firmennamen.



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